Es ist seit dem Start im Jahr 1990 zu einer wahren Erfolgsgeschichte geworden. Die Rede ist vom Infomobil des Deutschen Bundestages. Es macht auch in diesem Jahr wieder Station in mehr als 60 Städten und Gemeinden in der Bundesrepublik. An diesem Wochenende gastiert es in Dingolfing, genauer gesagt auf dem Caprima-Parkplatz. Erster Bürgermeister Armin Grassinger stattete dem Infomobil am Donnerstagmittag einen kurzen Besuch ab.
„Ich hoffe, dass wir vor allem den Kindern und Jugendlichen in den drei Tagen in Dingolfing mit dem Infomobil die Demokratie näher bringen und sie dafür begeistern können“, so Kleta Grießhaber am Donnerstagmorgen, als der Infobus des Deutschen Bundestages offiziell seine Pforten für die Besucher öffnete.
Das Infomobil bietet Interessierten die Möglichkeit sich über Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments zu informieren. Freiberufliche Honorarkräfte stehen im Auftrag des Bundestages für die Informations- und Wissensvermittlung der Besucher und moderierte Diskussionen jederzeit zur Verfügung. So können sperrige Begriffe wie Überhangmandate, Vermittlungsausschuss oder Hammelsprung anschaulich und ausführlich erklärt werden.
Zur Eröffnung war neben Bundestagsabgeordneten Max Straubinger (CSU) auch der Erste Bürgermeister der Stadt Dingolfing, Armin Grassinger, zugegen. Er zeigte sich nicht nur beeindruckt vom 17 Meter langen und 26 Tonnen schweren Promotion-Truck. Ferner auch vom virtuellen Rundgang durch den Bundestag, der angeboten wird. Sogar ein Rednerpult aus dem Bundestag findet im großen Infomobil Platz. Abgerundet wird das Angebot durch ein kleines Gewinnspiel und vielen Broschüren, die von den Besuchern mit nach Hause genommen werden können. „Vor allem in diesen Zeiten ist es wichtig, dass die Bürger die Möglichkeit haben tief in das Parlament einzutauchen. Ich hoffe, dass viele Bürger, vor allem die Schülerinnen und Schüler, diese Möglichkeit in den kommenden zwei Tagen noch nutzen“, erklärte der Bürgermeister.
Das Infomobil des Deutschen Bundestages ist am Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 14 Uhr für interessierte Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Danach fährt es weiter nach Deggendorf, denn das Ziel ist klar: Man will in acht Jahren, sprich zwei Legislaturperioden, alle 299 Wahlkreise in der Bundesrepublik bereist haben.