Bürgermeister Armin Grassinger vor BMW-Werk
Bürgermeister Armin Grassinger setzt sich für den Automobilstandort Dingolfing ein.

Für einen starken Automobilstandort

Bürgermeister Armin Grassinger unterstützt deutschlandweite Initiative 

 

Die Automobilindustrie ist eine der tragenden Säulen der deutschen und europäischen Wirtschaft. Doch sie steht angesichts zunehmender Deindustrialisierung vor großen Herausforderungen. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern, haben sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister großer Automobilstandorte in Deutschland zusammengeschlossen. Auch Bürgermeister Armin Grassinger ist Teil dieser Initiative, die von Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt ins Leben gerufen wurde. Unter dem Motto „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ fordern die Verwaltungschefs in einem 7-Punkte-Papier mehr Unterstützung von der Europäischen Kommission.

Zusammen mit weiteren Bürgermeistern und Oberbürgermeistern aus insgesamt 15 deutschen Automobilstandorten setzt sich Armin Grassinger für die Zukunft der Branche ein. Die Initiative vereint Vertreter aus bedeutenden Automobilregionen, darunter Stuttgart, Wolfsburg, Sindelfingen und Ingolstadt. Gemeinsam fordern sie von der EU-Kommission Maßnahmen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und damit Hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern.

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister fordern von der EU-Kommission konkret:

  1. Ein klares Bekenntnis zur Automobil- und Automobilzuliefererindustrie als Schlüsselindustrie des Wirtschaftsstandorts und damit für Arbeit, Wohlstand und Stabilität!
  2. Offenheit bei der Antriebstechnologie statt Verbrennerverbot. Neben der Elektromobilität sollen weitere klimafreundliche Antriebsarten inklusive Plug-In-Hybriden grundsätzlich ermöglicht werden.
  3. Schaffen Sie gleiche Wettbewerbsbedingungen in Europa, damit eine exportorientierte und global ausgerichtete Automobilwirtschaft wieder hier investiert. Setzen Sie sich ein für offene Grenzen und Märkte, aber nur mit fairen Regeln für alle!
  4. Die Strafzahlungen der Automobilhersteller an die EU wegen des Nichterreichens der CO2-Flottengrenzwerte müssen ausgesetzt werden.
  5. Fördern Sie Innovationskraft und technischen Fortschritt! Für Forschung und Entwicklung im Bereich der Automobilwirtschaft muss eine verlässliche und planbare Förderungskulisse etabliert werden. Hierzu zählen unter anderem die Förderung von Wasserstoffantrieben und neuen Batterietechnologien mit der entsprechenden Infrastruktur, um eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Automobilwirtschaft in Europa zu sichern.
  6. Der Ausbau von Schnellladesäulen und Stromnetzen muss massiv vorangetrieben werden. Hierfür braucht es auch ein europäisches Förderprogramm.
  7. Der Transformationsprozess darf nicht zulasten der Bürger und Kommunen gehen.
„Unsere Industrie stärken, nicht schwächen“

Bürgermeister Armin Grassinger betont die immense Bedeutung der Automobilbranche für Europa, Deutschland und insbesondere die Region Ostbayern:

„Die Automobilindustrie war über Jahrzehnte hinweg ein Garant für Wohlstand, Wachstum und Innovation. Besonders für unsere Region Ostbayern ist sie ein essenzieller Wirtschaftsfaktor und sichert Tausende Arbeitsplätze. Wir dürfen diese Industrie jetzt nicht durch überhöhte Bürokratie und Einschränkungen ausbremsen. Vielmehr müssen wir sie gezielt dabei unterstützen, den Weg in eine sichere und nachhaltige Zukunft zu gehen.“

Konkrete Forderungen an die EU-Kommission

Der Forderungskatalog der Initiative umfasst sieben zentrale Punkte, die unter anderem eine wettbewerbsfähigere Industriepolitik, eine Reduzierung bürokratischer Hürden sowie gezielte Förderungen für Forschung und Entwicklung vorsehen. Die Bürgermeister werden sich in den kommenden Wochen mit Automobilverbänden austauschen und ihre Anliegen auf Bundes- und Landesebene weiterverfolgen.

Mit der Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ setzen die teilnehmenden Verwaltungschefs ein klares Zeichen: Die Zukunft der Automobilindustrie darf nicht durch Regulierungen gefährdet werden – sie muss durch kluge, nachhaltige Politik gesichert und gefördert werden.