Internationaler Besuch im Rathaus
In dieser Woche empfing Bürgermeister Grassinger Schüler aus Frankreich und den USA
Gleich zwei Mal empfing Bürgermeister Armin Grassinger in dieser Woche internationalen Besuch. Denn am Dingolfinger Gymnasium weilen derzeit zwei Gruppen von Austauschschülern, eine aus Frankreich und eine aus den USA.
Am Dienstagvormittag begrüßte Bürgermeister Grassinger 17 Austauschschüler aus Brumath in der Dingolfinger Herzogsburg. Nur einen Tag später hieß er neun Schüler aus Cincinnati im Rathaus willkommen.
Die Schüler aus der französischen Partnergemeinde waren am Montag zusammen mit zwei Lehrern per Bahn angereist. Der Austausch zwischen dem Gymnasium Dingolfing und dem Collège de Brumath findet bereits seit 45 Jahren statt, doch nach der Corona-Pandemie war es nun der erste Besuch.
Pizza in der Herzogsburg
„Umso schöner, dass ihr nun gekommen seid!“, sagte der Bürgermeister und wünschte eine spannende Zeit in Niederbayern. Im Anschluss lud Grassinger die Kinder im Namen der Stadt zum Pizza-Essen in den Garten der Herzogsburg ein. Als Geschenk überreichte er jedem Schüler einen Anstecker mit dem Dingolfinger Stadtwappen. „Vielen Dank für den tollen Empfang“, antworteten die Brumather Mädchen und Buben in fast perfektem Deutsch. Bis Samstag stehen unter anderem noch ein Besuch in Regensburg und im Bayern-Park auf dem Programm, ehe sich die französischen Schüler mit ihren Lehrern Laura Weynachter und Duchene Jerome wieder gen Heimat verabschieden.
Fasziniert von Finanzen
Die neun Schüler und zwei Lehrer aus Cincinnati/Ohio weilen sogar für drei Wochen in Deutschland. Am Mittwoch besuchten sie Bürgermeister Grassinger im Dingolfinger Rathaus zu einem Mittagssnack. In lockerer Runde erzählte Grassinger Wissenswertes zur Stadt Dingolfing und seinem Amt als Stadtoberhaupt. Auch über Bayern, Deutschland und Europa im Allgemeinen wurde mit den Schülern diskutiert.
Obwohl die Stadt Cincinnati gut 300.000 Einwohner und damit rund 280.000 mehr als Dingolfing hat, zeigten sich die Schüler fasziniert von der Wirtschaftskraft und den Arbeitszahlen Dingolfings. Ob es stressig sei, so eine Stadt zu lenken, wollte ein Schüler wissen. „Man muss die Balance finden zwischen Berufs- und Privatleben“, antwortete der Bürgermeister. Aber manche Arbeitstage dauern schon bis zu 14 Stunden, ergänzte er.
Schüleraustausch seit 1985
Die Gruppe aus den USA wohnt bei Gastfamilien in Dingolfing. Vor allem auf die stattfindenden Volksfeste in Mengkofen und Landau freuen sich die Schüler schon sehr, ebenso auf den Besuch des BMW-Werks in Dingolfing. Auch ein mehrtägiger Trip ins Rheinland steht auf dem Programm.
Der Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Dingolfing und der Oak Hills High School findet bereits seit 1985 statt.