Bild

Neue Isarbrücke trägt nun den Namen 
Heinz-Heininger Brücke

Feierliche Einweihung mit Nachkommen des Altbürgermeisters - 
Bronzetafeln schmücken das 
generalsanierte Bauwerk

 

Nach einer umfassenden Sanierung war die Isarbrücke an der Ennser Straße schon vergangene Woche für den Verkehr freigegeben worden. Nun wurde sie offiziell wiedereröffnet und erhielt bei dieser Gelegenheit auch einen neuen Namen. Ab sofort heißt das sanierte Bauwerk Heinz-Heininger-Brücke zu Ehren des langjährigen Dingolfinger Bürgermeisters.

Die feierliche Zeremonie fand in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste statt, darunter auch die beiden Töchter von Heinz Heininger, Christine Schmidt und Edeltraud Weiß, Schwiegertochter Roswitha Heininger sowie zahlreiche Vertreter des Stadtrats um die 2. Bürgermeisterin Maria Huber. Auch Vertreter der Baufirmen, die für die erfolgreiche und fristgerechte Sanierung der Isarbrücke zuständig waren, konnte Bürgermeister Armin Grassinger begrüßen. Für die musikalische Umrahmung des Anlasses sorgte ein Dingolfinger Bläserquartett unter der Leitung von Georg Schwimmbeck.

„Heinz Heininger hat die Stadt geprägt wie kein anderer“

In seiner Ansprache würdigte Bürgermeister Grassinger die Verdienste von Altbürgermeister Heininger und betonte die besondere Bedeutung dieser Brücke für die Stadt. „Heinz Heininger hat Dingolfing geprägt wie kein anderer. Es ist eine große Ehre, dass diese Brücke, die den alten mit dem neuen Teil der Stadt verbindet, künftig seinen Namen trägt“, so Grassinger.

Bild

Anschließend enthüllten die Töchter des früheren Bürgermeisters gemeinsam mit dem aktuellen Bürgermeister die neuen Hinweistafeln aus Bronzeguss, die die Brücke fortan schmücken und die Passanten an Heinz Heininger erinnern werden. Die Tafeln sind beidseitig an den Geländern jeweils über der Mitte der Isar angebracht.

Heinz Heininger, der von 1960 bis 1990 Bürgermeister von Dingolfing war, hat die Stadt durch eine Zeit des tiefgreifenden Wandels geführt. Unter seiner Führung entwickelte sich Dingolfing von einer ländlichen Kleinstadt zu einem bedeutenden Industriestandort. In seinen 30 Jahren als Bürgermeister wurden zahlreiche Schulen, Kindergärten, Wohnungen und Infrastrukturprojekte realisiert, die das Fundament für die heutige Stadtentwicklung legten. Bereits vor seiner Zeit als Bürgermeister war Heiniger acht Jahre Mitglied des Stadtrats und vier Jahre als zweiter Bürgermeister tätig.

Brücke erstrahlt in neuem Glanz

Die Heinz-Heininger-Brücke, die zwischen 1970 und 1973 erbaut wurde, verbindet den alten und neuen Teil Dingolfings über die Isar. Sie spielt eine zentrale Rolle im Verkehrsnetz der Stadt und ist damit sinnbildlich für die Verbindungen, die Heinz Heininger während seiner Amtszeit schuf.

Bürgermeister Grassinger hob in seiner Rede besonders hervor, dass die Brücke stellvertretend für die Politik und das Wirken Heiningers steht: „Er hat stets eine Brücke zwischen Tradition und Fortschritt geschlagen – genau wie diese Brücke die Altstadt mit dem neuen Teil Dingolfings verbindet.“

Die Brücke erstrahlt nach der Sanierung in neuem Glanz. Dabei wurden umfassende Maßnahmen durchgeführt, unter anderem die Erneuerung der Brückenlager, Übergangskonstruktionen und Gehwegkappen, sowie Arbeiten am Beton und der Fahrbahndecke. Dies soll sicherstellen, dass die Brücke der Stadt noch viele weitere Jahrzehnte treu dienen wird.

Heinz Heininger wurde in seinem Leben vielfach geehrt. Er erhielt die Bürgermedaille in Gold und wurde 1990 zum Ehrenbürger der Stadt Dingolfing ernannt. Zudem wurde ihm die kommunale Verdienstmedaille in Silber sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Mit der Einweihung der Heinz-Heininger-Brücke setzt die Stadt Dingolfing ein dauerhaftes Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung für einen Mann, der sich in besonderem Maße um die Stadt verdient gemacht hat.